Frühlings-Oxymel mit Wildkräutern aus dem Garten

Letztes Jahr im Herbst habe ich zum ersten Mal Oxymel angesetzt – mit frischen Kräutern aus unserem Garten, die allesamt gegen die typischen Krankheiten der kalten Jahreszeit wirken. Sobald mein Oxymel fertig war, habe ich eine 3-wöchige Kur gemacht und sage euch: In dieser Zeit war ich nicht krank! Dann kam der Winter, mein Oxymel war leer und ein Schnupfen jagte den nächsten… Zeit also, mich wieder an dem zu bedienen, was unser Garten an Wiesenkräutern hergibt.

Das „Sortiment“ ist jedes Jahr ein bisschen anders, je nach dem, wie kalt die ersten Wochen des Jahres sind, wie nass es ist und wie viele Sonnenstunden es gibt. Heuer hatten wir besonders viele Veilchen, darüber hinaus Löwenzahn, Brennnessel, Vogelmiere (davon haben wir immer am allermeisten) und etwas später kam auch die Gundelrebe dazu. Und hinterm Haus am Feld habe ich auch noch Gänseblümchen gefunden! All diese Power-Kräuter voller wichtiger Nährstoffe habe ich für mein Oxymel gesammelt. Und so habe ich das Oxymel gemacht…

Zubereitung:

1. Das passende Glas im Backofen ca. 15 Minuten lang bei 130 Grad sterilisieren und einen neuen Deckel verwenden! (Wir bestellen unsere immer in der Großpackung bei Müller Glas)

2. Die Kräuter klein hacken, ins Glas geben und mit einem hochwertigen naturtrüben Essig und Bio-Honig übergießen und vermischen. Dabei nehme ich 3x so viel Honig wie Essig. Den Honig habe ich diesmal von einem Bekannten aus dem Waldviertel, der seinen Honig gerade auf Bio umstellt.

3. Mindestens vier Wochen in einem dunklen Raum ziehen lassen und dabei öfters mal schütteln. Anschließend durch ein feines Sieb filtern und in ein neues Glas umfüllen.

Von meinem Oxymel trinke ich dann immer 2-3 Esslöffel in einem großen Glas warmen Wasser in der Früh – über drei Woche lang. Und danach dann einfach nach Bedarf, Lust und Laune.

Alles Liebe,

Katrin

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