Angelikas Gedanken zum Frühlingsbeginn

Alles neu in der Natur, alles neu am Mitterweg, alles neu auf diesem Blog!

Wie schön, dass ich nun wieder Platz zum Bloggen gefunden habe, und zwar auf unserer Glashausküchen-Website. Ich möchte euch in Zukunft hier regelmäßig Anregungen und passend zur aktuellen Jahreszeit Informationen liefern über alles, was wächst, reift und verarbeitet werden kann. Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin wird es wertvolle Ergänzungen geben, wie wir unsere Gesundheit fördern können. Rezepte sowie Einkoch-Ideen direkt aus unseren eigenen Kochtöpfen finden ebenfalls hier ihren Weg zu euch, es lohnt sich also, öfter hier vorbei zu schauen.

Derzeit steht ja in der Natur alles in den Startlöchern und bereitet sich auf das große Wachsen, Sprießen und Entfalten vor. Es ist eine gute Zeit für uns, neue Projekte, Ideen und Vorhaben zu beginnen. Die Kraft des Holzelementes liegt in der Luft, und diese unterstützt uns genau dabei: Aussäen, Durchstarten und Dranbleiben!

Wenn wir hier am Mitterweg in die Glashäuser gehen, sind wir immer noch überrascht, dass unsere Paradeiser heuer erstmals seit 30 Jahren wieder in der Erde wachsen (anstatt in Substratwürfeln auf Plastikfolie) – das ist die schöne Auswirkung unserer großen Umstellung auf Bio-Kultur. Auch für uns also ein ganz neuer Anfang (und das altbewährte Wissen aus früheren gärtnerischen Anbaumethoden können wir natürlich dabei bestens integrieren und weiterentwickeln), den wir wirklich erfreulich und aufregend finden!

Wie immer hilft das, was draußen wächst unserer Gesundheit und Lebenskraft am Besten.
Derzeit sind das vor allem junge frische Kräuter, wie Brennnessel, Vogelmiere oder Giersch, die ihren Weg in die Küche recht oft finden dürfen. Als Tee, im Aufstrich, in der Suppe, über die Eierspeise und den Gemüseauflauf gestreut, regen sie unsere Energie an und sorgen für Vitalität – keine Chance also für Frühjahrsmüdigkeit!

Einige der Frühlingskräuter schmecken sehr bitter, beispielsweise der Löwenzahn. Auch das tut uns gut, besonders unserer Leber. Bitter leitet nach unten, heißt es in der TCM. Falls also vom herzhaften Schlemmen der Winterzeit noch einiges in uns klebt und blockiert, und uns träge macht, helfen die bitteren Kräuter rasch und machen dem Aufsteigen der vergnügten Frühlingsgefühle rasch gut Platz.

Nun warten wir, was alles aus der Erde wächst, wenn die Sonne stärker wird, und ich freue mich schon auf die erste Gemüse- und Obsternte. Dann gibt es natürlich hier einige bunte Rezepte und Ideen, was man mit den jungen frischen Schätzen aus dem Garten so alles machen kann.

Bei unserem Frühlings-Workshop im April zeigen wir euch alles und verarbeiten das erste frische Gemüse der Saison zu einer vielfältigen Power-Mahlzeit.

Ganz liebe Frühlingsgrüße,
Angelika

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